Projektinhalt
Zielsetzung

Zielsetzung des Projektes


Ziel des Vorhabens war es, geeignete Kriterien herauszuarbeiten, mit denen nachvollziehbar und messbar RFID-Anwendungen geprüft werden können. Das Augenmerk lag auf der Gewährleistung des individuellen Anspruchs auf Datensicherheit und -schutz von RFID Anwendungen bei gleichzeitiger Berücksichtigung von Handelsinteressen. Eine Balance zwischen den Anforderungen des Handels und der Bereitschaft der Konsumenten hinsichtlich der gespeicherten und weitergegebenen Informationen wurde angestrebt, gleichzeitig wurden technische und rechtliche Randbedingungen berücksichtigt.

 

Im Projekt wurde ein Gütesiegel für geprüfte RFID-Anwendungen im Bereich des Textilhandels entwickelt. Eine objektive und nachvollziehbare Prüfung durch unabhängige Dritte wird so ermöglicht. Bei Verbrauchern wird Vertrauen geschaffen und eine bedeutende Innovationsbarriere überwunden. Der Handel benötigt dieses Verbrauchervertrauen, da sich andernfalls der erhoffte Nutzen von RFID weder für den Handel noch für die Verbraucher einstellt. Die Übertragbarkeit der Kriterien des Gütesiegels vom Textilbereich auf andere Bereiche wie den Medikamentenbereich wird ebenfalls angestrebt.

 




 

Im Forschungsprojekt wurde weiterhin ein Wirkungsmodell entwickelt. Dieses beschreibt die Auswirkungen technischer Entwicklungen bzw. relevanter Entscheidungen auf die Akzeptanz von RFID-Anwendungen bei Verbrauchern. So wurde für den Handel eine Möglichkeit geschaffen, neuartige RFID-Anwendungen einschätzen zu können und Zertifizierer erhalten ein Modell, das zur Überarbeitung des Kriterienkataloges herangezogen werden kann. Für den Betrieb des Qualitätssiegels wurde ein Handhabungskonzept entworfen und darauf aufbauend ein Zertifizierungsprozess etabliert.